Cottage- oder Steingarten? Englischer oder japanischer Garten? Wenn man sich mit dem Gartenbau etwas genauer auseinandersetzt, wird man in kürzester Zeit mit den verschiedensten Gartenstilen konfrontiert. Dabei sollte man sich bei der Gestaltung des eigenen Gartens stets nach den eigenen Bedürfnissen und unterschiedlichen Gestaltungsregeln orientieren. Im Folgenden wird ein kurzer, aber übersichtlicher Einblick hinsichtlich des Themas Gartenbau gegeben.
Die verschiedenen Gartentypen
Während der Frühlingsmonate bieten prachtvolle Blumenbeete einen wahren Blickfang. Im Sommer steht der Garten mehr zur Erholung oder als Ort zum Spielen zur Verfügung. Landschaftliche Details können auch im Winter den Garten zu einem wunderschönen Blickfang machen.
Der Ziergarten
Entscheidet man sich zum Gartenbau, kann man generell zwischen drei unterschiedlichen Gartentypen differenzieren. Dazu zählt zum einen der Ziergarten und der Nutzgarten und zum anderen der Naturgarten. Der Ziergarten steht im Grunde für Ordnung und gerade Linien, Pflanzen, Blumen als auch Wege folgen einem bestimmten Muster und befinden sich in einer intendierten Anordnung. Dabei greifen viele GärtnerInnen gerne auf duftende Blumen, kleine Buchsbäume sowie Ziersträucher zurück. Die Wege sind mit Pflaster und Kies angefertigt. Mithilfe des Ziergartens kann im Grunde jede Gartenidee umgesetzt werden.
Der Nutz- bzw. Naturgarten
Unter dem Nutzgarten versteht sich ein Selbstversorgergarten, sodass Beete, Hochbeete sowie Obstbäume angelegt und gepflanzt werden. Dabei ist auf eine ausgewogene Mischung zwischen Obst, Gemüse und Kräutern zu achten. Ohne einen intensiven Pflegeeinsatz und eine ausreichende Bewässerung kann es passieren, dass die jährliche Ernte ausbleibt. Aus diesem Grund sollte man bei einem Nutzgarten nicht vergessen, dass nicht nur der Gartenbau selbst aufwändig ist, sondern auch die anschließende Pflege und Aufrechterhaltung.
Anders sieht dies beim Naturgarten aus. Bei der Gestaltung dieser Gartenart geht es vor allem um den nachhaltigen Umgang mit der Tier- und Pflanzenwelt. Blumen kommen neben Gemüse- und Kräuterbeeten vor. Dabei herrscht keine genaue Ordnung oder Anordnung, alles wächst wild durcheinander. In diesem Zusammenhang ist auch zu nennen, dass größtenteils heimische Pflanzen eingepflanzt werden.
Die beliebtesten Stilrichtungen in der Gestaltung des Gartens
Zu den beliebtesten Stilrichtungen gehört einerseits der Steingarten, welcher eine Mischung von Hügeln, Natursteinen und rustikaler Pflanzengestaltung wiedergibt. Im Hinblick der Pflanzen werden beispielsweise Palmen, Kräuter und Kakteen gepflanzt. Der englische Landschaftsgarten, auch bekannt als Cottagegarten, ist bekannt für seine Dekoelemente im sogenannten Antik-Stil. Dann gäbe es noch den Wassergarten, welcher unterschiedliche Wasserquellen, Blumenbeete und Ruhezonen miteinander im Rahmen einer Landschafts-architektonischen Gestaltung verbindet.
Wie der Name bereits andeutet, ist der japanische Garten in einem asiatischen Gartenstil gehalten. Dabei ist der Garten bis ins noch so kleine Detail geplant. Besucher sind immer wieder vom japanischen Garten begeistert, da dieser nicht nur interessante Sichtachsen, sondern vor allem Ruhe und Erholung bietet. Zuletzt ist der mediterrane Garten zu nennen. Dieser verfügt über wichtige Stilelemente der südländischen Gartenanlagen. Unter anderem werden ebenfalls Ruheoasen, aber auch Palmen und Fontänen eingeplant.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Gärten fürs Leben finden.